CIFS-Freigabe einer Synology unter Ubuntu mounten

Letzte Aktualisierung am 22.09.2019, 15:09:03 Uhr

Ein Ubuntu Server 14.04 LTS dient als Datenbankserver (MariaDB) für verschiedenen Anwendungen. Die Datenbanksicherungen sollen auf einer CIFS-Freigabe abgelegt werden. Die Freigabe soll automatisch bei jedem Start des Servers eingebunden werden. Folgende Arbeitsschritte sind notwendig:

Auf der Linuxkiste muss erst das Paket cifs-utils installiert werden:

sudo apt-get install cifs-utils

Als nächsten Schritt legen wir ein Verzeichnis an, in das später der Inhalt der CIFS-Freigabe gemountet werden soll:

mkdir /backup
mkdir /backup/database

Um bei jedem Start der VM die Freigabe automatisch verbunden wird, muss die Datei /etc/fstab um folgende Zeile ergänzt werden:

//nas/Sicherungen/servername /backup/database cifs iocharset=utf8,credentials=/root/.smbcredentials,uid=1000,sec=ntlm,_netdev 0 0

Die Zugangsdaten werden in eine separate Datei ausgelagert, da die /etc/fstab für jeden Benutzer auf dem System lesbar ist. Somit könnte man das Passwort ans schwarze Brett hängen oder gleich weglassen. Die Datei gibt es noch nicht und muss angelegt (sudo vi /root/.smbcredentials) werden:

username=benutzername
password=passwort

Falls sich der Server, auf dem die CIFS-Freigabe liegt in einer Domäne befindet, muss weder der NETBIOS noch FQDN hinterlegt werden.

Die Datei mit ‚:wq‘ speichern und schließen. Um sicherzugehen, dass niemand die Datei lesen kann, werden die Berechtigungen angepasst:

sudo chown root /root/.smbcredentials
sudo chmod 600 /root/.smbcredentials

Nun steht ein erster Test an. Dazu einfach ’sudo mount -a‘ eingeben und abschicken. Erscheint keinerlei Fehlermeldung wurde das CIFS-Share erfolgreich eingebunden. Anderenfalls erscheint eine Fehlermeldung mit Grund.

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